Ein paar Midis |
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Die Weitergabe dieser Midis erfolgt im Allgemeinen unter der Auflage, diese nicht kommerziell zu nutzen. Die Copyright-Inhaber sind den Kommentaren in den Midi-Dateien zu entnehmen. Allgemeines über MIDIMIDI und General MIDIMIDI ist ein allgemein anerkannter Standard, der geschaffen wurde, um Leistungsinformationen zwischen elektronischen Instrumenten auszutauschen - ungeachtet des Modells oder Herstellers. Dank MIDI genießen heutige elektronische Musikinstrumente einen Grad an Kommunikationsfreiheit, der vor cirka einem Jahrzehnt kaum vorstellbar gewesen wäre. Ohne MIDI wären Sequence-Musik und der Gebrauch von Computern, die mit Desktop-Musiksystemen laufen, nicht möglich gewesen.Dennoch sind gewisse Unannehmlichkeiten deutlicher geworden, auch wenn MIDI ein unverzichtbarer Bestandteil der elektronischen Musik geworden ist. Das liegt daran, daß man nicht von Anfang an auch über die feineren Einzelheiten hinsichtlich der Kommunikation von Leistungsdaten entschieden hat. So definiert MIDI die Dinge mit Worten wie "Das Program Change Signal wird in erster Linie verwendet, um die Ton-Nummer zu übermitteln, wenn zu verschiedenen Tönen geschaltet wird". Es wurde jedoch nicht darüber entschieden, welche spezifische Nummern welchen spezifischen Sound erzeugen. Das Ergebnis ist, daß die Unterschiede in den Nummern und den tatsächlich erzielten Sounds eine ziemliche Verwirrung anrichten konnen, wenn man mit einer Anzahl verschiedener Gerate arbeitet. Unter diesen Umständen ist es oft so, daß Songdaten, die mit dem einen Soundgenerator erzeugt worden sind, dann nicht wie erwartet klingen, wenn sie von einem anderen Generator gespielt werden. Das General MIDI System wurde formuliert, um gerade solchen Problemen abzuhelfen. General MIDI System und General MIDI ScoresDas General MIDI Systern ist eine allgemeine Aufstellung von Spezifikationen für klangerzeugende Geräte, auf die man sich sowohl seitens der amerikanischen MMA (MIDI Manufacturers Association) als auch des japanischen MIDI Standards Committee geeinigt hat. Diese Spezifikationen wollen es ermöglichen, daß man Musikdaten produziert, die mit einer viel größeren Palette von Geräten kompatibel ist, ohne daß man auf die Ceräte eines bestimmten Herstellers oder ein bestimmtes Modell festgelegt ist.Das General MIDI System definiert eine Reihe von Merkmalen, wie z.B. die kleinste Anzahl von Stimmen, die unterstützt werden müssen, oder die MIDI-Signale, die erkannt werden müssen; und es beschreibt die spezifischen Sounds, die der Reihe von Program-Change-Nummern entsprechen, wie auch die Art und Weise, in der Drumsounds bestimmten Positionen des Keyboards zugewiesen werden. Dank dieser Spezifikationen kann jedes Gerät, das mit Soundquellen ausgerüstet ist, die das General MIDI System unterstützen, problemlos General MIDI Scores reproduzieren (Musikdaten, die speziell für Geräte produziert worden sind, die das General MIDI System unterstützen), ohne Rücksicht auf Hersteller oder Modell nehmen zu müssen. Jedoch definiert das General MIDI Systern weder, welchen Typ der Soundgenerierung ein Gerät benutzen sollte, noch definiert es auch nur eines der Details, die die verschiedenen Ausdrucksformen betreffen, die angewendet werden könnten. Der Grund dafür war, daß man größere Freiheit lassen wollte und dadurch den Herstellern ermöglicht, neue Features für sounderzeugende Geräte zu entwickeln. Das hat allerdings zur Folge, daß mit jedem neuem Feature die Wahrscheinlichkeit kompletter Kompatibilität mit anderen Geräten geringer wird. Quelle: Roland SCB-7 Handbuch Midi auf heutigen PCs?Neben dem professionellen Umfeld der "Musikerzeugung", wo auch heute noch MIDI verwendet wird (wenn auch sicher meist zur Ansteuerung von Musikinstrumenten), ist MIDI auf den PCs heutzutage eher eine Nebensache geworden. Früher wurde MIDI meist in Spielen zur Musikuntermalung verwendet, da der Platzbedarf sehr gering ist (schliesslich obliegt es ja der Soundkarte, aus einer "Note" einen sinnvollen Ton zu machen). Heutzutage wird Musikuntermalung in Spielen meist in Form voll digitalisierter Musikstücke realisiert.
Auch die heutigen Soundkarten können noch MIDIs abspielen, aber meist immer
noch durch Synthesizer. Aber diesen, obwohl qualitativ besser geworden,
hört man den künstlichen Klang noch immer problemlos an. Deshalb gibt es
Treiber, die, wie frühere Hardware-Zusätze auf Soundkarten, digitalisierte
Klangdaten mit Tönen von Musikinstrumenten einladen, um diese dann als
Grundlage für die MIDI-Tonerzeugung zu verwenden.
©2020 Holger Thiele generiert aus "midi.template" vom 03 02 2002 |